Freitag, 24. Juli 2015

Rezension von "Die Auserwählten - Im Labyrinth"



Titel: Die Auserwählten – Im Labyrinth [Bd.1]
Originaltitel: The Maze Runner
Autor: James Dashner
Verlag: Carlsen
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 496 Seiten
ISBN: 978-3-551-31231-0
Preis: 9,99 € (Taschenbuch)













Inhaltsangabe

Sein Name ist Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem bizarren Ort gelandet – einer Lichtung, umgeben von einem riesigen Labyrinth.
Zusammen mit fünfzig Jungen, denen es genauso geht wie ihm, sucht Thomas einen Weg in die Freiheit. Der führt durch das Labyrinth, dessen gewaltige Mauern sich Nacht für Nacht verschieben, und in dem mörderische Kreaturen lauern.
Doch gibt es wirklich einen Weg hinaus? Und wer hat sich dieses grauenvolle Szenario ausgedacht? Den Jungen bleibt nicht viel Zeit, um es herauszufinden...

Meine Meinung

Schon seit dem ersten Trailer zu „Maze Runner“ hatte ich mir vorgenommen diese Buchreihe zu lesen. Nun, fast ein ganzes Jahr später, habe ich es endlich geschafft.

Gleich zu Beginn wird man direkt in die Geschichte mit hineingezogen. Zusammen mit Thomas gelangt man durch eine Art Fahrstuhl in die Mitte eines riesigen Labyrinths. Schon seit zwei Jahren suchen die dort lebenden Jungen einen Ausweg. Bis jetzt ergebnislos.
Diese Ausgangssituation hat mich sofort für sich eingenommen, weil sie einfach so ungewöhnlich ist und ich mir beim besten Willen nicht vorstellen konnte, welchen Zweck das Labyrinth hat. Die Lösung, soweit sie denn aufgedeckt wird, ist genauso außergewöhnlich wie das Labyrinth selber und wirklich gut durchdacht.

Von Anfang an ist klar, dass Thomas etwas Besonderes ist. Im Gegensatz zu den anderen verfällt er nicht in den ersten Tagen in Panik, sondern kommt mit der Situation erstaunlich gut klar. Doch nicht nur das: Die anderen haben sich mit ihrer Situation abgefunden und wollen einfach nur noch überleben, doch Thomas will einen Weg aus dem Labyrinth hinausfinden. Er hinterfragt jede Kleinigkeit, die die anderen einfach so hinnehmen. Das hat mir ihn gleich sympathisch gemacht.

Die Suche nach dem Ausweg steckt natürlich voller Gefahren, ob es nun die Monster im Labyrinth sind oder Angriffe von anderen Jungen. Bei diesen Kämpfen geht es nicht gerade zimperlich zur Sache. Insgesamt gibt es in diesem Buch einige Szenen, die doch sehr brutal sind oder einfach nur grauenerregend. Die sehr ausführliche und bildhafte Beschreibung davon ist nichts für schwache Nerven.

Insgesamt ist die Atmosphäre des Buches sehr düster, verstörend und verwirrend. Das liegt zum Teil daran, dass das Geheimnis für das Bestehen des Labyrinths nur sehr langsam enthüllt wird. Obwohl das Buch in der dritten Perspektive geschrieben ist, kann man sich trotzdem gut in Thomas einfühlen. Und dadurch, dass man alles nur aus seiner Perspektive betrachtet, weiß man auch nur was er weiß. Die Spannung bleibt deswegen die ganze Zeit über hoch, denn man hat keine Ahnung was in den Köpfen der anderen vorgeht und hat keine weitergehenden Informationen. Erst im Epilog hat man einen Perspektivwechsel und der hat es wirklich in sich, sodass ich sofort das nächste Buch in die Hände bekommen muss.

Den Film habe ich noch immer nicht gesehen, werde ich aber auf jeden Fall noch nachholen.

Fazit


„Die Auserwählten – Im Labyrinth“ fesselt mit einer außergewöhnlichen Ausgangssituation und geht spannend weiter. Einfach nicht mehr aus der Hand zu legen!



Buchreihe
Band 1: Die Auserwählten - Im Labyrinth

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